1) pflanzen verbessern das raumklima
Die Luftqualität in modernen Bürogebäuden ist meist nicht optimal. Der Drucker, der Kopierer, die Klimaanlage: Sie alle produzieren unsichtbare, aber oft schädliche Stoffe. Eine niedrige Luftfeuchtigkeit kann ebenfalls dazu beitragen, die Luftqualität zu verschlechtern. Vor allem im Winter durch eisige, trockene Luft und die Heizung. Diese Kombination kann zu Kopfschmerzen und Müdigkeit führen oder Irritationen an Augen, Schleimhäuten und Luftwegen verursachen. Pflanzen reinigen die Luft mit Hilfe der Spaltöffnungen in den Blättern, über Bakterien, die sich in der Pflanzenerde um die Pflanze befinden und über die Wurzeln. Sie wandeln die schädlichen Stoffe in Nährstoffe und in Sauerstoff fum und erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
2) pflanzen sorgen für Mehr Ruhe und Kreativität
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Untersuchungen des NCMBI kann die Interaktion mit Zimmerpflanzen Stress abbauen (im Vergleich zu einer mentalen Aufgabe am Computer). Das Nervensystem und der Blutdruck werden heruntergefahren, angenehme und natürliche Gefühle werden verstärkt. Es ist daher durchaus empfehlenswert, gelegentlich eine „Pflanzenpause“ einzulegen, besonders bei geistig herausfordernden Arbeiten. Und auch die Kreativität nimmt mit einer Pflanze auf dem Schreibtisch zu. Forscher des TNO (2007) sind der Auffassung, dass dies mit der heilenden und beruhigenden Wirkung von Pflanzen zusammenhängt. „Wissenschaftlich belegt“ also und daher ein gutes Argument, um den Chef zu überzeugen oder das Home Office zu begrünen!
3) pflanzen dämpfen umgebungslärm
Rappelnde Drucker, schellende Telefone, schwatzende Kollegen – es lebe das Großraumbüro. Zuhause sind es vielleicht die Kinder oder deine Mitbewohner*innen. Doch mit den passenden Pflanzen an der richtigen Stelle kannst du dich besser konzentrieren. Pflanzen können nämlich helfen, den Geräuschpegel zu verringern. Mit ihren Blättern fangen sie die Schallwellen auf, werfen sie zurück oder zerstreuen sie. Werden Pflanzen in eine Ecke gestellt, wird der beste Effekt erzielt – und natürlich hat eine Pflanzengruppe eine noch höhere Wirkung als eine einzelne Pflanze.* Dies ist der Grund, warum Pflanzen für ihre Stress vermindernde Wirkung bekannt sind. Pflanzen gehören also definitiv ins Büro. Vielleicht werden sie sogar irgendwann zum Mitarbeiter des Jahres.
Welche Pflanzen passen ins Büro?
Sei nicht zu sparsam mit der Anzahl der Pflanzen im Büro. Hast du zu wenig Platz? Dann nutze die Höhe, wähle Hänge- und Kletterpflanzen oder stelle eine Pflanzenwand auf. Platziere Pflanzen nicht nur auf deinem Schreibtisch, sondern auch ins Regal, auf den Schrank, in einen Pflanzenhänger an der Decke oder in einen großen Topf auf den Boden. Die Möglichkeiten für ein grünes Büro sind endlos!
PFLANZEN-TIPPS FÜRS BÜRO
- Zyperngras und Diefenbachie sorgen für ein tolles Raumklima.
- Schwertfarn, Caladium und Rhipsalis stehen für abwechslungsreiches Blattwerk und ziehen mit ihren auffälligen Formen die Aufmerksamkeit auf sich.
- Tillandsia Samantha und Bromelie sind farbenfrohe, exotische Schönheiten.
- Monstera, Ficus, Alocasia und Begonie haben wunderschöne Blätter, die immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und deine Kreativität ankurbeln.
- Anthurie und Hortensie sind blühende Pflanzen, die dich mit stilvollen Blüten verwöhnen.
mehr grüne Inspiration
Suchst du nach weiteren grünen Inspirationen für dein Büro? Dann entdecke die Wirkung von bunten Pflanzen auf deine Stimmung und Produktivität und gib deinem Arbeitsplatz und deiner Karriere mit Pflanzen einen neuen Farbton! Du bist mit der Arbeit fertig und brauchst eine Pause? Dann verwandle dein Wohnzimmer in eine grüne Oase oder übe Achtsamkeit mit Pflanzen.
* Basierend auf Untersuchungen der South Bank University in London.
Vielleicht ist dieser Artikel ja eine schöne Inspiration für alle Chefs und Büroleitungen, ihre Büros jetzt mit mehr Grün auszustatten und so die Mitarbeiter nach der Home Office Phase zu überraschen? Ihr habt das schon umgesetzt? Dann teilt gerne eure grünen Büros mit uns auf Facebook oder Instagram mit dem Hashtag #pflanzenfreude.
* Basierend auf Forschungen der South Bank University in Londen.