Weihnachtsstern

Tschüss Wintertief!

Die meisten der Pflanzen, die man so kennt, sind bekannt für ihre grünen Blätter oder vor allem für ihre bunten Blüten. Der Weihnachtsstern, auch Poinsettie genannt, tickt da ein wenig anders: Er zaubert im Winter Blätter in spektakulären Farben hervor. Also weg mit der Winterdepression.

Farben und Formen

Der Weihnachtsstern hat große, ovale, grüne Blätter. Im Winter bildet die Pflanze winzige, gelb-grüne Blüten, die von den bekannten farbigen Deckblättern begleitet werden. Früher war die rotblättrige Sorte überall präsent, aber immer öfter sieht man die Pflanze auch mit Hochblättern in Cremeweiß, Zartgelb oder (Lachs-)Rosa. Und mit etwas Glück triffst du auf eine Sorte mit geflammter Blattzeichnung.

Symbolik

Der Weihnachtsstern ist eine Pflanze, die für die besten Wünsche steht. Den Namen Poinsettie verdankt die Pflanze dem amerikanischen Botschafter in Mexiko, Joel Poinsett. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schickte er die Pflanze Jahr für Jahr als Geschenk an seine Familie und Freunde in Amerika. Die Pflanze wurde darum auch schnell zu einem Symbol für Liebe und Glückwünsche. In den Vereinigten Staaten wurde Joels Todestag, der 12. Dezember, sogar zum Poinsettia-Day erklärt. An diesem Tag schenkt man sich gegenseitig einen Weihnachtsstern.

Herkunft

In freier Natur wächst der Weihnachtsstern in den feuchten subtropischen Bergregionen Mittelamerikas. Nicht als bescheidene Pflanze, sondern als Strauch, der bis zu vier Meter hoch werden kann. Der wilde Weihnachtsstern blüht dort von November bis Februar und geht dann völlig kahl in die nächste Saison.