Farben und Formen
Die größte Besonderheit der Stephanotis sind ihre ungewöhnlichen Blüten: zylindrisch, schneeweiß und etwas wachsartig. Sie wachsen in Büscheln und werden beim Öffnen zu schönen Sternen, die ihren betörenden Duft verbreiten und einen günstigen Kontrast zu den dunkelgrünen Blättern darstellen. Die Pflanze wird in der Regel um einen Bogen oder eine andere Form gewickelt, in der Natur wird sie zu einer blühenden Liane. Diese Eigenschaften machen die Stephanotis zu einer Zimmerpflanze, die stehen, hängen, klettern und sich winden kann.
Symbolik
In der viktorianischen Blumensprache ist die Stephanotis ein Symbol für eine glückliche Ehe, deshalb ist die Pflanze auch als „Hochzeitsblume“ bekannt. In der modernen Blumensymbolik steht die Stephanotis für Glück und Reiselust. Der Name ist aus dem Griechischen abgeleitet: ‘stephanos' bedeutet Krone und ‘otos' heißt Ohr. Die Blütenstempel ähneln in der Tat winzigen Ohren. Die Stephanotis hat einen der herrlichsten Blütendüfte auf der ganzen Welt, daher ihr Spitzname ‘Fleur Parfum'.
Ursprung
Die Stephanotis ist in Madagaskar heimisch, ausgenommen ungefähr 15 Arten, die in China, Japan und auf Kuba wachsen. In der Natur können die Triebe bis zu fünf Meter lang werden. Zuhause bleiben sie etwas kürzer, sodass man mit dem Aussehen der Pflanze experimentieren kann, indem man sie sich um eine beliebige Form winden lässt. Man kann den Trieben auch eine absolute Freiheit schaffen, dann werden sie voller Freude jegliche Gegenstände in ihrer Umgebung beklettern, ob es ein Fensterbrett oder eine Stehlampe ist.