Das Silberkörbchen (Calocephalus) ist ein kleiner runder Strauch mit auffälligen hellgrauen, hübsch unordentlich gewachsenen, behaarten Zweigen, die silbrig schimmern. Von weitem erinnert die Pflanze tatsächlich an Stacheldraht, aber ein ganz harmloser ohne Spitzen. Die Pflanze blüht im August und September mit gelben Blüten, fällt aber vor allem durch die außergewöhnliche hellgraue Färbung auf. Das Silberkörbchen lässt sich wunderbar mit blauen oder weißen Herbstviolen kombinieren, aber auch die Teppichbeere, rosafarbene Cyclamen, Scheinbeere und Skimmia sind perfekte Partner für eine herbstliche Blumenampel.
Blickfang aus dem australischen Busch
Ursprünglich stammt das Silberkörbchen aus den Felsen und Dünen der Südküste Australiens. In freier Natur kann der Strauch etwa einen Meter hoch werden, die Kulturversion bleibt jedoch kleiner. Die Pflanze gehört zur Familie der Asteraceae und ist leicht zu handhaben: Sie verträgt ein wenig Trockenheit, kommt mit Küstenwinden gut zurecht und wächst ausgezeichnet in Steingärten. Die Pflanze macht durch ihre schöne silbergraue Färbung neugierig, weil sie alle Blicke auf sich zieht, indem sie mit ihrer verworrenen Struktur ständig neu aussieht.
Wissenswertes Silberkörbchen
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Die Artbezeichnung des Silberkörbchens lautet 'brownii' und ist ein Hinweis auf den Botaniker Robert Brown, der die Pflanze im Jahr 1817 entdeckte.
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In Australien wird das Silberkörbchen auch Kissenpflanze genannt, da die kleinen Zweige früher als Füllungen für Matratzen und Kissen verwendet wurden.