Eine kleine Lebensveränderung wirkt Wunder
Wenn du merkst, dass deine Pflanze anfängt zu schwächeln, weil sie beispielsweise nicht mehr blüht, das Wachstum eingestellt hat oder ein wenig welk wirkt, erfordert das dein Eingreifen: eine schöne Dusche, Umtopfen in einen größeren Topf, frische Erde und ein neuer Standort können eine depressive Pflanze oft wieder neu beleben.
Erste Hilfe
Gemeinsam neu beginnen
Eine Pflanze, die ihre beste Zeit hinter sich hat, solltest du am besten zurückschneiden und anschließend umtopfen, damit kann sie ihr Leben neu beginnen. Das macht vor allem Sinn, wenn sie a) bereits viele braune Blätter hat, aber sich von unten noch Grün zeigt oder b) sie zwar einen kahlen Stamm hat, beidem aber oben heraus noch grünes Leben hervorkommt. Es verlangt zwar etwas Zeit und Geduld, aber es kann ein wirklicher Neustart für deine Pflanze sein. Dieser Weg funktioniert vor allem bei Farnen mit gelben Wedeln, verkrampften Asparagus-Pflanzen und schwächelnden Callas. Du kannst uns glauben: es fühlt sich an wie ein Triumph, wenn sich die ersten neuen grünen Triebe zeigen.
Kurze Lebensdauer
Einige Pflanzen sind einfach nicht dazu bestimmt, alt zu werden. Dabei handelt es sich meist um blühende Pflanzen, die nach dem Motto „lebe schnell, stirb jung” so überschwänglich blühen und dabei so viel Energie verbrauchen, dass sie sich nicht mehr erholen können und nach ihrem Höhepunkt abtreten. Natürlich gibt es immer grüne Talente, die ihre Topfrose erneut zum Blühen bringen, aber in den meisten Fällen ist das Ende des Blütenflors auch das Ende der gemeinsamen Zeit.
Durchschnittliche Lebenserwartung
Wochenlang schön: Topfchrysantheme, Topfrose, Topfgerbera, Zwiebelpflanzen im Topf.
Monatelang schön: Weihnachtsstern, Orchidee, Hibiskus, Calandiva, Usambaraveilchen.
Jahrelanger Gefährte: Anthurie, Bromelie, Efeutute, Farn, Kroton, Spatiphyllum.
Alter Kumpel: Fettpflanze, Ficus, Kaktus, Klivien, Sansevieria, Zamioculcas.