Farben und Formen
Seitdem vegetarisches und veganes Essen immer präsenter wird, erlebt der robuste Mangold (offiziell bekannt als Beta vulgaris) eine Renaissance. Die Pflanzen werden zwischen 35 und 50 cm hoch und haben auffällige weiße, gelbe, rosa, orange oder rote Stängel, die dem Rhabarber ähneln. Die Blätter fallen in jedem Gemüsegarten sofort auf und machen Lust auf leckere Eintöpfe, herzhafte Tartes und köstliche Suppen. Knollen, Stängel und Blätter können im Ganzen zusammen gekocht werden und ergeben auch eine wunderbare Gemüsebeilage für Hauptspeisen.
Herkunft
Der sonnenliebende Mangold stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Nach Deutschland brachten ihn vermutlich erstmals die alten Römer. Die Pflanze stammt aus der Familie der Amaranth, genau wie Spinat, Rote Beete und Quinoa. Geschmacklich ist Mangold eine Mischung aus Rüben und Spinat.
Wissenswertes
- Mangold enthält doppelt so viel Eisen wie Spinat.
- Die roten Stängel der Pflanze werden auch als "Rippen" bezeichnet.
- Man unterscheidet zwischen zwei Hauptsorten: dem Schnitt- oder Blattmangold und dem Stielmangold. Letzterer ist im Rheinland auch unter dem Namen Stielmus bekannt.