Sedum ist eine der unkompliziertesten Pflanzen für den Garten. Man findet die Pflanzen, je nach Art, unter ganz unterschiedlichen Namen im Handel: Trippmadame, Mauerpfeffer oder Fetthenne. Der letzte Name bezieht sich auf die kräftigen Blätter, die wasserspeichernde Eigenschaften haben. Mit anderen Worten: Die Pflanze kann Trockenperioden mit Leichtigkeit überstehen. Sedum gibt es mit Blüten in verschiedenen Farben wie Gelb, Weiß, Rot und Pink. Im Sommer blühen vor allem bodendeckende Arten, einige der hochgewachsenen Arten eignen sich auch als Schnittblumen. Die Blüten sind sehr beliebt bei Schmetterlingen, Hummeln und Bienen, die Pflanzen tragen also zur Nektarversorgung dieser Insekten bei.
Herkunft
Sedum kommt in der gesamten nördlichen Hemisphäre vor, oft in trockeneren, felsigen Gebieten. Viele Sedum-Pflanzen findet man in der freien Natur auf alten Mauern von Burgen, Festungen und Kirchen. Die Pflanze ist Teil der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae), zu der gut 500 verschiedene Fettpflanzen gehören.
Wissenswertes
- Sedum sieboldii spielt eine Doppelrolle als Zimmer- und Gartenpflanze.
- Die saftigen und zarten Sedum-Blätter sind für Schildkröten echte Haute Cuisine. Ein zusätzlicher Grund sich beide Naturschönheiten im Garten oder auf dem Balkon zu halten.
- Gut zu wissen: Viele Sedum-Pflanzen sind Anti-Schnecken-Pflanzen.
- Man findet Sedum oft auf Friedhöfen. Die Pflanzen haben geringe Ansprüche an ihren Standort, entwickeln sich immer gut und sehen gepflegt aus.
- Bodendeckende Sedumpflanzen kann man auch für die Dachbegrünung einsetzen, da sie isolieren und auch noch sehr gut aussehen. Auch eine vertikale Pflanzenwand ist mit Sedum äußerst preisgünstig zu haben.