Farben und Formen
Der Zwergpfeffer kommt in vielen Sorten, Größen und Farben von Grün bis Pink vor. Die Pflanzen sind dank der Formen und Farben der Blätter, die klein und üppig, lang und spitz oder eher robust und buschig aussehen können, äußerst dekorativ. Einige Arten blühen mit kräftigen grünen Spitzen, die wie fröhlich aufgerichtete Hundeschwänze nach oben stehen, während andere vor allem prächtiges Blattwerk bieten. Die Struktur dieser Blätter ist schön geschichtet und verleiht der Pflanze ein volles und lebendiges Aussehen. Einzigartig am Zwergpfeffer ist die luftreinigende Wirkung des gesamten Blattwerks, wie Forscher der NASA herausfanden. Die Wolverton’s-Clean-Air-Studie hat zudem ergeben, dass Zwergpfeffer den Formaldehygehalt der Raumluft um 47 Prozent senkt.
Symbolik
In Brasilien gilt der Zwergpfeffer als Glücksbringer. Dort wird er gerne als ein Geschenk überreicht, das so viel bedeutet wie: „Alles wird gut!“ Der botanische Name Peperomia stammt von ‚peperi‘, dem griechischen Wort für Pfeffer, und ‚homoios‘, was ‚ähnlich‘ bedeutet, ab.
Herkunft
Der Zwergpfeffer ist Mitglied einer großen Familie von rund 500 Zierblattpflanzen und ist mit dem Pfeffer verwandt. Es gibt rund 1.600 einheimische Arten. In der freien Natur wächst die Pflanze in der Amazonas-Region in Südamerika, vorzugsweise unter Bäumen, wo es warm und schattig ist. Als Zimmerpflanze ist der Zwergpfeffer äußerst pflegeleicht, die beste Vorgehensweise ist das ‚liebevolle Vernachlässigen‘. Das macht den Zwergpfeffer zu einer idealen Einstiegspflanze für Menschen ohne grünen Daumen. Die Pflanze hat eine ganze Reihe origineller Spitznamen: Man kennt sie auch als Krokodilstränen, Wassermelonenpflanze oder Rattenschwanz.