Farben und Formen
Im Frühling bekommt die Kaffeepflanze hübsche weiße, süß duftende Blüten. Anschließend bilden sich die Beeren, die sich von Grün über Gelb zu Rot verfärben, wenn sie reifen. Die Samen drücken während des Wachstums immer stärker gegeneinander, dadurch bekommen sie ihre charakteristische Form. Die Pflanze behält das ganze Jahr über ihre wunderschön dunkelgrün glänzenden Blätter.
Symbolik
Für die meisten Menschen ist die Kaffeepflanze ein Symbol für die Hilfe an schweren Tagen. Die Legende erzählt eine Geschichte, die vor rund 500 Jahren spielt. Irgendwo in Äthiopien entstand Unruhe zwischen den Klosterziegen. Nach einigem Suchen entdeckten ihre Eigentürmer, dass die Tiere reichlich von den Kaffeesträuchern gefressen hatten.
Die Ziegen waren der Ursprung der Kaffeeinspiration: Die Ziegenbesitzer zerrieben die Bohnen und übergossen sie mit kochendem Wasser. Geschmack und Aroma waren fantastisch... Kahveh war geboren, was „anregend” bedeutet. Sollte daher auch die Redewendung „den Bock zum Gärtner machen” herkommen? Wie dem auch sei, heute trinken die Äthiopier an einigen Orten noch einen Kräutertee, der aus den Blättern des Kaffeebaums gekocht wird.
Herkunft
Etwa 1.000 nach Christus wurde die Pflanze im Yemen kultiviert und später auf der ganzen Welt verbreitet. Eine große Pflanze also... doch kleinere Pflanzen kann man besser abernten. Es gibt gut 33 Arten, die man in Afrika findet, in Madagaskar sind es 14 Arten und in Südostasien und auf Mauritius 3 Arten. Arabica heißt die aromatischste Kaffeesorte und wird für gut drei Viertel der gesamten Kaffeeproduktion weltweit verwendet.