Großblütig, ohne Dornen, eine Rosenblüte pro Stiel oder Sprayrosen, Kletterrose, Zwergrose, Ramblerrosen auf dem Stamm, als Strauch und auch noch in fast allen Farben – spürst du etwa schon die Qual der Wahl? Die Rose (Rosa) ist eine der am weitesten entwickelten Gartenblumen, die in vielen Formen erhältlich ist. Die klassische Gartenrose hat eine üppige, leicht wilde Form und sieht dort am besten aus, wo die Natur sich von selbst entfalten kann. Je nachdem wieviel Platz zur Verfügung steht und der Größe der Pflanzen, stehen Gartenrosen gerne zu dritt oder zu fünft zusammen.
Seit 5000 Jahren ein Erfolg im Garten
Die Rose gehört zur Familie der Rosengewächse und in freier Natur gibt es rund 300 Arten. Die Anzahl der Kultursorten wird auf mehr als 30.000 geschätzt. Wildrosen haben sich in gemäßigten Klimazonen entwickelt, heute kommen sie auf der ganzen Welt vor. Die Pflanzen sind schon lange Teil der Natur, es wurden fossile Reste von Wildrosen gefunden, die vor 40 Millionen Jahren blühten. Die Pflanze wurde vor etwa 5.000 Jahren in China erstmals als „Gartenrose“ eingesetzt. Vor dem achtzehnten Jahrhundert brachten nur rosafarbene und weiße Rosen Farbe in die Gärten. Erst später kamen dann rote und gelbe Sorten dazu.
Wissenswertes
- Aus den Blättern der Rosenblüten wird der Duftstoff für Parfüms gewonnen, die Hagebutten nutzt man für die Herstellung von Sirup und Marmelade.
- Der Name Rose ist vom keltischen Wort „rhod“ abgeleitet. Das war damals die am häufigsten vorkommende Rosenfarbe.
- Ein Garten, in dem Rosen die wichtigsten Pflanzen sind, bezeichnet man als Rosarium.
- Shakespeare liebte Rosen: Das Wort Rose kommt mehr als fünfzig Mal in seinem Werk vor.
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Die älteste Rose der Welt soll mehr als tausend Jahren alt sein und wächst am Hildesheimer Dom in Deutschland.