Wie stellt man einen fahrbaren Pflanzkasten her?
Natürlich können wir selbst einen Holzbehälter zimmern, Räder darunter schrauben, das Innere auskleiden und alles lackieren. Das macht Spaß, ist aber auch zeitaufwändig. Die einfachste Lösung: Fertige mobile Pflanzkübel oder einen Transportroller besorgen (ein Holzbrett mit Rädern darunter, auch als „Hund“ bekannt) und ein stabiles Pflanzgefäß darauf stellen. Der Kasten sollte so groß sein, dass er das Brett darunter verdeckt.
Companion Planting
Nach dem Befüllen mit Erde ist das Pflanzgefäß zu schwer, um es anzuheben. Deshalb befüllen wir es erst, wenn es auf dem Balkon oder der Terrasse bereits auf den Rädern steht. Bei der Auswahl der Bepflanzung können wir wieder auf das Companion Planting zurückgreifen. Das bedeutet, dass Pflanzen miteinander kombiniert werden, die sich gegenseitig unterstützen können. So kann die eine Pflanze Pilze abwehren, auf die eine andere empfindlich reagiert, oder sie kann die Befruchtung der Pflanzen fördern. Tagetes geben zum Beispiel über ihre Wurzeln Stoffe ab, um Bodenälchen (mikroskopisch kleine Lebewesen) abzuwehren, die gerne die Wurzeln von Rosen parasitieren. So können wir aus unseren Pflanzen glückliche Nachbarn machen.
Hoch und Tief in identischen Farbschattierungen
Das Auge will natürlich auch etwas geboten bekommen. Ein Wechsel zwischen niedrigen Pflanzen und Kletterpflanzen sorgt dafür, dass das Pflanzgefäß sehr natürlich wirkt. Auch ein Wechsel zwischen Grün und Farbe und die Auswahl von Farbtönen aus der gleichen Farbfamilie unterstützen diesen Eindruck. Hier haben wir uns für das Spektrum weiß-lila-violett mit Alstroemerie, Passionsblume, Gänsekresse, Lavendel, Clematis, Spierstrauch, Verbena und Drehfrucht entschieden. Mit so einem blühenden, fahrbaren Element kann das Aussehen von Terrasse oder Balkon immer wieder verändert werden.