Die tropischen Regenwälder werden auch als Lunge unseres Planeten bezeichnet, weil die vielen Bäume und Pflanzen große Mengen Sauerstoff produzieren. Pflanzen wie die erfrischenden Zimmerpflanzen Efeu, Schwertfarn, Gerbera und Einblatt funktionieren dabei genau so, wie die exotischen Arten des Regenwalds. Sie betreiben Photosynthese – wandeln also Sonnenlicht in Energie um. Dabei wird Kohlendioxid (CO2) aus der Luft mit Wasser (H2O) in Kohlenhydrate, wie beispielsweise Glukose umgewandelt. Sauerstoff (O2) entsteht dabei nur als Abfallprodukt, doch dieser Sauerstoff ist die wichtigste Voraussetzung für menschliches Leben. Vielleicht erinnerst du dich ja noch an deinen Biologieunterricht!
Umkehrprozesse in der Nacht.
Da es in der Nacht kein Sonnenlicht gibt, ernähren sich die Pflanzen von den Zuckerarten, die sie tagsüber produziert haben. Ein Teil dieser energiereichen Stoffe werden dabei zurück in CO2 und H2O umgewandelt, wobei wiederum Sauerstoff aus der Luft benötigt wird. Auf diese Weise verarbeiten auch wir Menschen Nährstoffe; wir atmen Sauerstoff ein und CO2 aus. Pflanzen verbrauchen also ebenfalls Sauerstoff, glücklicherweise produzieren sie jedoch erheblich mehr Sauerstoff, als sie verbrauchen.
Natürliche Lufterfrischer
Diese erfrischenden Zimmerpflanzen sorgen also nicht nur für mehr Sauerstoff im Haus, sie können mit ihren Blättern zudem kleinste Schmutzpartikel und andere Schadstoffe aus der Luft filtern. Diese Stoffe werden dann in der Pflanze oder den Wurzeln eingelagert, zersetzt und durch den Boden abgegeben. Außerdem helfen erfrischende Zimmerpflanzen dabei, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und unangenehme Gerüche zu binden. Dies verbessert das Raumklima, was wiederum zu einem verbesserten Wohlbefinden und gesteigerter Leistungsfähigkeit führt.