Im Frühling
Während die Natur langsam zum Leben erwacht, suchen Bienen wieder nach wohlriechenden Pflanzen mit zahlreichen Blüten und viel Pollen oder Nektar. Vergiss-mein-nicht blüht von April bis Mai, Lavendel von April bis September und das Wandelröschen von April bis Oktober. Auch die Himbeere mit einer Blütezeit von Mai bis Oktober eignet sich, genau wie Salbei.
Im Sommer
Im üppigen Sommer bietet sich uns eine sehr abwechslungsreiche Pflanzenwelt, die satt mit Pollen und/oder Nektar bestückt ist. Da sind zum Beispiel die Brombeere, die - wie Sterndolde und Schafgarbe - von Juni bis August blüht, oder der Schmetterlingsflieder, der von Juli bis Oktober blüht. Die Duftnessel und Stockrose blühen dagegen von Juni bis September, während Kapuzinerkresse und Sonnenblumen von Juni bis Oktober leuchten.
Im Herbst
Wenn die Blüten im Herbst seltener werden, sind die Bienen immer noch aktiv und müssen auch etwas essen. Neben den bereits genannten Honigpflanzen, deren Blüte im Frühjahr/Sommer beginnt und bis Oktober oder sogar November dauert (Kapuzinerkresse, Sonnenblumen, Wandelröschen ...), kommen nun Herbstastern (von Ende August bis November) oder auch die Besenheide in Frage, die uns von September bis Oktober Blüten schenkt.
Im Winter
Im Winter reichen manchmal noch wenige Sonnenstrahlen und leicht warme Temperaturen aus, um Bienen aus ihren Nestern zu holen. Nun können Schneeball und Christrose, die von November bis März blühen, uns beim Füttern helfen. Winterheidekraut (Blütezeit von Januar bis April) oder die Korkenzieherhasel (Blütezeit im Februar und März) sind ebenfalls geeignet, um zur biologischen Vielfalt beizutragen – selbst im tiefsten Winter.