Was genau sind Stauden?
Stauden sind ein wenig anders als einjährige Pflanzen. Der Name sagt es bereits: Einjährige Pflanzen blühen nur für ein Jahr. So wunderschön sie auch sind – wenn sie verwelkt sind, haben sie eigentlich ausgedient. In der Regel vertragen sie nämlich keinen Frost, so dass wir im nächsten Jahr wieder neue Pflanzen kaufen müssen. Einige Beispiele? Mandevilla, Kapkörbchen und Sonnenblume. Stauden sind beständiger: Man pflanzt sie einmal, und sie blühen jedes Jahr aufs Neue. Sonnenhut, Flammenblume und Rittersporn sind Beispiele für Stauden, die im Sommer blühen.
Rudbeckia, Phlox und Delphinium
Der Sonnenhut wird auch Rudbeckia genannt und hat grüne oder orangefarbene Blütenköpfe, die von leicht herabhängenden Blütenblättern umgeben werden. Diese gibt es in Lachsrosa, Ockergelb, Tiefviolett, Dunkelrot oder Weiß. Die Flammenblume, auch bekannt als Phlox, erkennt man an ihrem süßen Duft und den schönen Blüten in Weiß, Tiefviolett, Blau und Rosa mit rotem Auge. Es gibt sogar Blumen mit gestreiften Blütenblättern.
Rittersporn (Delphinium) hat stattliche, langgestreckte Blütenstände. Wenn man genau auf die einzelnen Blüten schaut, die zusammen an der Ähre sitzen, erkennt man die „Sporen” eines Ritters, der auf einem Pferd reitet.
Pflege sommerblühender Stauden
Und nach der Blüte? Im Spätsommer kann man die Pflanzen zurückschneiden, damit sie vielleicht im Herbst noch ein zweites Mal blühen. Während die oberirdischen Pflanzenteile im Winter absterben, legen die unterirdischen eine Ruheperiode ein. Vielleicht sieht das im ersten Moment ein wenig trist aus, aber alles wendet sich später zum Guten. Die abgestorbenen Teile an der Pflanze lassen, das schützt sie gegen extreme Winterkälte. Ende Februar entfernt man dann alle alten Pflanzenteile, so dass die Pflanze wieder austreiben und im Sommer wunderbar blühen kann.
PS:
Einjährige Pflanzen werden oft auch als Beet- und Balkonpflanzen bezeichnet. Wer wusste es?