Wie sind sie zu den Pflanzen gekommen?
Als ich vier war, schenkte mir mein Vater diese Fensterbox mit Zimmerpflanzen und seitdem bin ich verrückt danach. Direkt nachdem ich die Schule beendet hatte, habe ich mit eine Floristenlehre begonnen, um dann später zur Innenraumbegrünung zu wechseln. Von da an habe ich mit Pflanzen gearbeitet. Ich habe großes Glück, denn meine Arbeit ist gleichzeitig meine Leidenschaft.
Was ist zurzeit ihre Lieblingspflanze?
Das ist schwer einzugrenzen. Aber ich habe schon immer Vanda-Orchideen geliebt. Sie sind so lebendig und elegant. Ich verehre auch üppige, großblättrige Pflanzen wie die Monstera, die mich an meine Kindheit erinnert.
Warum liegen Zimmerpflanzen derzeit so sehr im Trend?
Dafür gibt es eine Reihe von Gründen: Wir werden immer umweltbewusster und es wird uns immer wichtiger mit der Natur verbunden zu sein. Da viele von uns aber in einem urbanen Raum leben, oft ohne Zugang zu grünen Räumen, sind Zimmerpflanzen ein Weg, die Natur in das eigene Zuhause zu holen.
Welchen Rat geben sie Menschen, die mehr Pflanzen in ihrem Zuhause haben möchten?
Auf jeden Fall immer die richtige Pflanze für den richtigen Standort auswählen. Die Lichtintensität ist besonders wichtig: Man darf keine Pflanze, die viel Licht braucht, in einen dunklen Raum stellen!
Was möchten Sie mit Ihrem Buch erreichen?
Ich möchte den Menschen zu mehr Selbstvertrauen im Bereich des Designs verhelfen. Es soll inspirieren und die Kreativität anregen. Mein Ziel war es auch eine Anleitung in Bezug auf die Auswahl von Pflanzen für verschiedene Räume im Haus zu schreiben mit Informationen zur Pflege. Ich würde mir wünschen, dass alle Menschen Spaß daran haben Pflanzen im Haus zu genießen.
Erzählen sie uns ein wenig über „At Home with Plants“ und was sie dazu inspiriert hat.
Meine Liebe zu Zimmerpflanzen war natürlich der Ausgangspunkt. Ich wollte ein Buch schreiben, das vermittelt, wie viel Zimmerpflanzen einem Haus geben können – nicht nur in Bezug auf Stil und Design, sondern auch im Hinblick auf die positive Wirkung, die sie auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner haben können.
Was ist Ihr Top-Stylingtipp für Pflanzen?
Das Gruppieren von Pflanzen. Ich finde es besser, viele kleine einzelne Pflanzen, die punktuell im ganzen Haus verteilt sind. Nichts davon muss zu teuer sein. Man kann mit Pflanzbehältern sehr kreativ umgehen. Ich bin ein bekennender Anhänger des Recyclings und sogar alten Dosen kann man durch Bemalung neues Leben einhauchen. Planen Sie so groß wie möglich, dann sind die Pflanzen wirkungsvoller und werden somit zum Mittelpunkt in Ihrem Zuhause.
Gewinnen sie: „At Home with Plants“
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