Bei Ficus denkt man meist zuerst an eine stattliche große Pflanze, aber die Kletterfeige (botanischer Name: Ficus pumila) gehört eher in die Kategorie „klein aber fein“. Optisch kann sie jedoch viel bewirken: du kannst die Ranken an einer Form entlang führen oder die zarten Ranken können an einer Wand hochklettern. Wegen ihrer Größe und Wuchsform ist die Kletterfeige auch perfekt für ein Terrarium: Sie klettert heraus oder sorgt für einen aufregenden Mini-Dschungel-Look.
Farben und Formen
Die Kletterfeige verfügt über hübsche herzförmige Blätter, die etwas uneben sind und eine schöne Zeichnung haben. Die Pflanze bleibt niedrig, doch wenn die Stängel etwas finden an denen sie klettern können, dann tun sie das auch. Ohne einen Halt wachsen sie über den Rand des Topfes und du kannst sie als wunderschöne Hängepflanze einsetzen. Besonders schön ist die Entwicklung der Pflanze in verschiedenen Lebensstadien: Eine junge Kletterfeige hat kleine Blätter, eine Kletterfeige mit etwas mehr Lebenserfahrung bildet größerer.
Herkunft
Die Kletterfeige gehört zur Familie der Maulbeergewächse und wächst in Ländern wie China, Japan und Vietnam. Dort klettern die Ranken in Bäumen bis zu vier Meter hoch. Die Zimmerpflanze hat jedoch eine wesentlich bescheidenere Größe. Dennoch klettert sie gerne eine Treppe oder Wand hinauf und präsentiert sich als vertikaler Zimmergarten, wenn du sie lässt. Der botanischer Name Ficus pumila bezieht sich auf die Größe: „pumilus“ bedeutet „Zwerg“ und bezieht sich auf die kleinen Blätter.
Symbolik
In China gilt der weiße Rand des Blattes als Strahlenkranz, dieser soll zum guten grünen Geist der Pflanze gehören, der negative Energien einfach weg strahlt. Das macht Ficus pumila zu einem schönen Geschenk für eine Hauseinweihung oder als Aufmunterung nach einer schwierigen Zeit.