Farbe und Wuchs
Der bekannteste Vertreter der Fritillarien, die als Zwiebelpflanzen auch im Topf erhältlich sind, heißt Fritillaria meleagris, ihre zarten Blütenglöckchen sind schachbrettartig gemustert. Fritillaria persica ist größer und kräftiger und trägt zahlreiche violette Blüten am Stängel. Fritillaria imperialis, auch Kaiserkrone genannt, hat dagegen lange Stiele, an denen stark duftende, hängenden Blüten einen kronenförmigen Ring bilden. Bei warmer Raumluft entwickelt die Fritillaria als Topfpflanze rasch ihre Blüten, denn bei der Zucht wurden die Zwiebeln bereits einer Kälte- und einer Wärmeperiode ausgesetzt, die notwendig sind, um die Blumenzwiebeln austreiben zu lassen.
Symbolik
Der Name Fritillaria ist vom lateinischen Wort „fritillus” für „Würfelbecher” abgeleitet. Dies bezieht sich einerseits auf die Form der Blüten und andererseits auf das typische Würfelmuster der Blütenblätter, das für viele dieser Blumen typisch ist. Eine spezielle Bedeutung wird der Pflanze nicht beigemessen, dies ist bei ihrer beeindruckenden Erscheinung aber auch nicht notwendig.
Herkunft
Fritillarien sind eine Pflanzengattung der etwa 100-130 Arten angehören und zählen zur Familie der Liliengewächse. Die Schachblume mit Würfelmuster ist in Europa und Westasien heimisch. Andere Fritillarienarten sind auch an anderen Orten auf der Nordhalbkugel zu finden: in Nordwestafrika, Europa, den gemäßigten Klimazonen Asiens und im westlichen Nordamerika. Die meisten Arten stammen jedoch aus dem Mittelmeergebiet. In Kroatien ist die Fritillaria sogar die Nationalblume.