Frauenhaarfarn

Üppiges Grün mit schwarzen Stielen

In weichen grünen Lagen fächert dieser Farn seine Blätter weit aus. Der Frauenhaarfarn wirkt zerbrechlich, aber lass dich nicht täuschen: Als Urwaldbewohner verträgt er so einiges. 

Wenn es so etwas wie grüne Layer-Mode gäbe, würde sich alles um den Frauenhaarfarn (botanischer Name: Adiantum) drehen. Dieser Farn wächst in Lagen, die das Licht schön filtern und wirkt am besten, wenn man ihn auf Augenhöhe aufstellt. Schaut man durch die zarten Wedel hindurch, hat man das Gefühl, man sei in einem Märchenwald. 

Farben und Formen

Der Frauenhaarfarn ist einer der beliebtesten Zimmerfarne. Die Pflanze hat einen hohen Kuschelfaktor. Das liegt vor allem an den weichen grünen, fächerförmigen Blätter und den zarten schwarzen Stielen, die in anmutigen Bögen herabhängen. Der Frauenhaarfarn hat eine sehr freundliche Ausstrahlung und ist von S bis XL erhältlich.

Herkunft

Der Frauenhaarfarn gehört zur Familie der Saumfarngewächse und kommt in den tropischen Teilen Südamerikas, vor allem in Brasilien, vor. Es gibt etwa 250 Arten, von denen einige auch in kühleren Regionen gedeihen. Die Zimmerpflanze mag keine Kälte und liebt eine leicht feuchte Umgebung: Küche und Bad sind die Lieblingsplätze des Frauenhaarfarns. 

Symbolik

Der botanische Name Adiantum stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „wird nicht nass“. Bei Regen hängen die Stängel nach unten und das Wasser gleitet sehr schnell von den Blättern, so dass die Pflanze selbst nicht nass zu werden scheint.  In der Pflanzensymbolik steht der Frauenhaarfarn für Reinheit und Keuschheit. Die Bedeutungen stammen aus einer alten Legende, die besagt, dass es sich bei einem Mädchen um eine Jungfrau handelt, wenn sie einen Zweig des Farnes halten kann, ohne dass sich die Blätter bewegen - ...das ist jedoch nicht ganz einfach!