Die Flammenblume (der wissenschaftliche Name lautet Phlox paniculata) ist eine krautige Pflanze, die meist zu einer Staude von 60 bis 175 cm heranwächst. Es gibt auch eine niedrige, bodendeckende Art. Die Blüten bilden eine Art Schirm, und inzwischen gibt es durch Züchtungen mehr als tausend Sorten mit überwiegend roten, aber auch rosafarbenen, weißen, orangefarbenen, violetten und blauen Blüten. In jeder Blüte befindet sich ein kleines Herz, auch Auge genannt, das eine Kontrastfarbe besitzt.
Einige Arten blühen bereits im April, andere wiederum besonders spät, so dass man sich auch noch im September mit der Flammenblume umgeben kann. Schmetterlinge sind verrückt nach diesem Gartenblüher, der einen wunderbaren Duft versprüht.
Prärie-Stimmung
Die Flammenblume gehört zur Familie der Sperrkrautgewächse und stammt aus den Vereinigten Staaten, wo man riesige bunte Felder dieser Blumen sieht, die sich im Wind wiegen. Es sind rund 70 Arten innerhalb der Gattung bekannt. Die Flammenblume ist eine Staude, deren oberirdischen Teile im Winter absterben und die unterirdisch in eine Winterruhe verfällt. Wird sie einfach in Ruhe gelassen, beginnt die Pflanze im Frühjahr auszutreiben, um im Sommer wieder reich zu blühen. Unter idealen Umständen wird die Blüte so jedes Jahr üppiger.
Wissenswertes
● Der wissenschaftliche Name ist vom griechischen Wort „Phlox“ abgeleitet, was „Flamme“ bedeutet. Der Name ist ein Hinweis auf die wild vorkommende Art, die flammend rot blüht.
● Die botanische Artbezeichnung paniculata ist ein Hinweis auf den rispenförmigen Blütenstand.
● Die amerikanischen Indianer verwendeten die Flammenblume für unzählige Hausmittel.
● Die Pflanze kam 1732 über England nach Europa, wo sie zum Gartenblüher von heute veredelt wurde.
● Durch den süßen Duft ist die Pflanze ein Symbol für süße Träume.