Gartensaison mit essbaren Blüten

Auswahl und Pflege
Fast alle Blüten sind essbar, damit dieses kulinarische Ereignis aber ein schönes bleibt sollten Sie ein paar Dinge in der Pflege und Zubereitung beachten. So sollten Sie nur Blüten von Pflanzen essen, bei denen Sie sich zu 100% sicher sind, dass diese auch genießbar sind. Eine Liste mit essbaren Blüten gibt es zum Beispiel hier.
Generell gilt: Die zum Verspeisen bestimmten Pflanzen dürfen nicht mit Chemikalien und Pflanzenschutzmitteln behandelt worden sein. Der beste Weg zu gesunden, essbaren Pflanzen ist der Anbau im eigenen Garten nach ökologischen Grundsätzen. Es gibt viele natürliche Dünger- und Schutzmittel, die Sie ohne Bedenken verwenden können, wie beispielsweise eine Tinktur mit Lavendel gegen Ameisen, Blattläuse oder Flöhe.

Positive Nebenwirkungen
Neben der dekorativen Erscheinung und dem besonderen Geschmack haben viele Blüten sehr positive Nebenwirkungen, zum Beispiel:
- Rose – als Tee, äußerlich angewendet wirkt Rosentee gegen hartnäckige Wunden und leichte Verbrennungen.
- Kapuzinerkresse – Blüten und Blätter enthalten viele Vitamine und ihre Senfglykoside, die den scharfen Geschmack verursachen, wirken wie ein natürliches Antibiotikum.
- Gänseblümchen – wirkt blutreinigend und die Blüten, Blätter und Wurzeln werden zur Leberreinigung, bei Hautleiden und gegen Rheuma eingesetzt.
- Holunder – die sind Blüten stark entzündungshemmend und haben eine antibiotische Wirkung, darüber hinaus wirkt der Holunder schleimlösend, fiebersenkend, harntreibend, antirheumatisch und ist östrogenhaltig.

Wir danken Frau Martina Göldner-Kabitzsch von der "Von Blythen Manufaktur" für die Zusammenarbeit und ausführlichen Informationen zu diesem Thema. Copyright Bild 1 und 2 © www.de.von-blythen.com