Drachenbaum

Zimmerklassiker mit besonderer Wesensart

Prachtvolle Blätter in angesagten Farben und ein kräftiger Stamm: Der Drachenbaum ist eine echte Statement-Pflanze mit exotischer Ausstrahlung. 

Farben und Formen

Der Drachenbaum ist eine hohe, volle Zimmerpflanze bzw. eigentlich ein Baum mit einem oder mehreren Stämmen. Aus diesen sprießen die prächtigen Blätter in Grün, Gelb und Gold, manchmal mit etwas Rosa oder Rot. Es gibt reichlich Auswahl aus vielen Blattvarianten: klein, fein und spitz oder groß und weich. Was alle Arten gemeinsam haben: Es handelt sich um tolle Pflanzen, die zu jedem Wohnstil passen. Zudem sind sie einfach zu pflegen, denn die Pflanze speichert Feuchtigkeit im Stamm und verträgt es daher gut, wenn man es mit dem Gießen nicht so genau nimmt. Durch ihre palmenähnliche Form hat diese Zimmerpflanze eine robuste, tropische Ausstrahlung, die jeder Einrichtung einen exotischen Touch verleiht und sich gut mit Zimmerbäumen kombinieren lässt, die kleinere Blätter haben. Außerdem hilft die Pflanze dabei, die Raumluft sauber zu halten. Gemäß der NASA Clean Air Studie ist der Drachenbaum eine Pflanze mit stark luftreinigender Wirkung. Er ist als Zimmerpflanze in vielen Größen erhältlich, aber auch als Zimmerbaum. In den Tropen wird der Drachenbaum sogar in den Garten gepflanzt.

Symbolik

Der botanische Name Dracaena ist vom griechischen Wort „drákaina“ abgeleitet, das „weiblicher Drache” bedeutet. Ein Hinweis auf das Herz der Dracaena. Dieses ist hellrot, daher wird die Pflanze auch Drachenpflanze oder Drachenblutbaum genannt. Das Herz wird auch in der Farbenindustrie verarbeitet. Die Pflanze ist das natürliche Symbol Teneriffas, weil in der Gemeinde Icod de los Vinos auf Teneriffa der größte und älteste Drachenbaum der Welt steht. Er wird El Drago Milenario (der tausendjährige Drache) genannt. Das ist natürlich etwas übertrieben, die Pflanze ist wahrscheinlich 250 bis 350 Jahre alt.

Herkunft

In der freien Natur wächst der Drachenbaum vor allem in Afrika und auf den angrenzenden Inseln, wie Madeira, den Kanaren und den Kapverden. Es gibt auch einige Arten in Südasien und eine in Mittelamerika. Einige ähneln wirklich einem Baum mit Stamm. Es gibt aber auch robuste Strauchformen. Sie können sehr alt werden und ein paar Arten entwickeln in der Natur sehr außergewöhnliche Formen, die direkt aus der Urzeit zu stammen scheinen. Die Pflanze ist im Westen seit 1752 bekannt und ist seit 1880 als Zimmerpflanze populär.