Der Maibaum in Deutschland
In vielen Bundesländern kennen wir die Tradition, bei der ein Maibaum am 1. Mai oder zu Beginn des Sommers auf dem Dorfplatz aufgestellt wird. Er wird geschmückt mit Blumen, Pflanzen, Bändern und Schleifen aus Krepp-Papier und ist Mittelpunkt eines Festes, bei dem rund um den Maibaum gefeiert und getanzt wird. Das tanzende Mädchen, das einen wunderschönen Blütenkranz auffängt, wird zur Maikönigin gekührt. Im Rheinland bekommen Mädchen und Frauen in der Nacht zum 1. Mai vor Haus oder Wohnung einen "Maibaum gesetzt" – von ihrem Partner oder jemandem, der in sie verliebt ist und ihr Herz gewinnen möchte.
Ein Maibaum für den Garten
Wir stellen hier die etwas andere Variante des Maibaums vor: den Mittsommerbaum für den Garten. Das ist nicht nur ein großer Spaß für uns, sondern auch für alle Kinder, die daran mitarbeiten dürfen.
Das wird benötigt:
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Baumstamm oder Stange
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Starkes Seil
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Heringshaken
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Tacker
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Metalldraht
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Ähren
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Kornblumen
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Margeriten
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Frauenmantel
So wird’s gemacht
Traditionell ist der Baum ein Nadelbaum wie Kiefer oder Tanne, es darf aber auch eine Esche oder Birke sein. Eigentlich funktioniert aber jeder Pfahl bzw. jede Stange als Basis. Diese Basis wird dann mit den schönsten Pflanzen und Blumen geschmückt. Wir beginnen mit einer Grundlage aus Efeuranken, die wir von oben nach unten um die Stange oder den Stamm wickeln. Anschließend fügen wir nach eigenem Geschmack Blumen und Pflanzen hinzu.
Tipp: Kleine Sträußchen aus Margeriten, Kornblumen und Ähren binden und am Baum befestigen. Dies erzeugt einen schönen dreidimensionalen Effekt.