Farbe und Wuchs
Die Herbst-Anemone ist ein Züchterliebling, der in einer riesigen Farbpalette verfügbar ist. Das Spektrum reicht von Weiß über Pink und Rot bis hin zu Violett und Bordeaux, am beliebtesten sind jedoch die rosé- bis rosafarbenen Varianten.
Die Herbst-Anemone kann sowohl im Garten als auch in Pflanzkübeln kultiviert werden und erfreut sich aufgrund ihrer schönen (in den Urversionen meist fünfblättrigen) Blüten allergrößter Beliebtheit. Hierbei wird zwischen Sorten mit einfachen, halbgefüllten und gefüllten Blüten unterschieden. Die Pflanze kann mehr als ein Dutzend einzelne Blüten tragen und je nach Sorte und Standort eine Wuchshöhe von 60 bis 120 cm erreichen. Da sich die Herbst-Anemone über ihre Wurzeln weit verzweigt, neigt sie zum Verwildern; dies hat jedoch den Vorteil, dass ältere Pflanzen sich durch Wurzelteilung vermehren lassen. Wenn Sie die Pflanze in einem kleineren Garten einpflanzen, sollten Sie daher den Einsatz von Rhizomsperren erwägen, bei Pflanzkübeln ist diese Maßnahme natürlich hinfällig.
Symbolik
Der Anemone werden aufgrund ihrer kraftvollen Blüten Attribute wie Hoffnung, Lebensfreude und Optimismus zugeschrieben. Der botanische Name der Anemone stammt wie so häufig aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß „Tochter des Windes“, hierzu gibt es einerseits Bezüge zur griechischen Mythologie, da auch eine Nymphe der Göttin Flora diesen Namen trug, bevor sie in eine Blume verwandelt wurde. Andererseits verweist der Name auch auf die Beobachtung, dass sich die zarten Blüten der Staude schon beim kleinsten Hauch im Wind wiegen.
Herkunft
Die Herbst-Anemone stammt aus dem Grasland Südchinas und Taiwans, möglicherweise auch Japans. Als Ursprungsarten der heute im Handel erhältlichen Herbst-Anemonen gelten Anemone tomentosa, Anemone japonica und Anemone hupehensis. Aus dieser begrenzten Anzahl unterschiedlicher Arten sind durch Züchtung zahlreiche Hybriden und Sorten entstanden, die sich auch bei Schmetterlingen allergrößter Beliebtheit erfreuen.
