So wichtig sind Grünanlagen in der Stadt:
- 75% der Befragten sagen, dass sie in einer Stadt nicht auf Grünanlagen verzichten können.
- Im Vergleich ist für 34% der Verzicht auf Shopping Malls nicht denkbar und für 20% geht es nicht ohne Sportanlagen
Für einen Ausflug ins Grüne würden:
- 22% eine Woche keinen Alkohol trinken
- 18% eine Woche auf Fernsehen verzichten und
- 11% eine Woche lang das heute allgegenwärtige Handy ignorieren.
[SLIDESHOW]
Die Sehnsucht nach der Natur ist tief verankert
Prof. Dr. Peter Walschburger, Professor für Psychologie an der FU Berlin erklärt, dass der Trend, über alle Altersgruppen hinweg, ins Grüne zielt, in die Natur. Diese Aussage ist seiner Meinung nach nicht nur einen Modetrend, sondern vielmehr eine Art Grundbedürfnis: die Sehnsucht nach der Natur, das tief im Wesen des Menschen verankert ist. So kommt er, wenn er einen Prototyp heutiger Freizeitkultur beschreibt, auf folgende Aussage: „Gemeinsam in der Natur aktiv sein“.
Park-Aktiv
Im Park angekommen, was nun? Die Studie belegt, das 80% der Befragten Grünanlagen am liebsten für den klassischen Spaziergang nutzen, gefolgt von 74%, die in der Natur entspannen und abschalten wollen. Weit vorne sind auch Aktivitäten mit zwischenmenschlicher Interaktion, so genießen 42% die Zeit in der grünen Oase mit ihrer Familie und Freunden, 10% nutzen die Outdoor-Zeit zum Flirten und um neue Kontakte zu schließen. Auch das Beobachten anderer Park-Besucher wird von jedem dritten Befragten als Beschäftigung genannt. Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass der Großteil der Bevölkerung Grünanlagen nutzt um dem schnellen Alltag zu entfliehen, durchzuatmen und Kraft zu tanken. Wann haben Sie sich eine derartige Auszeit zuletzt erlaubt?