Vorbereitung auf den Winter
Im Herbst bereitet sich die Natur auf den Winter vor. Auch in Ihrem Garten können Sie beobachten, wie Mutter Natur alles regelt. Bäume beginnen mit der Winterruhe und leben von den Nährstoffen, die Sie im Sommer gespeichert haben. Vögel suchen einen warmen Ort, um zu überwintern und die Blätter verfärben sich und trudeln in der Herbstsonne auf Ihre Terrasse.
Farbiger Verlauf
Das Verfärben der Blätter funktioniert folgendermaßen: Im Frühling und Sommer produzieren die Blätter durch das Sonnenlicht Chlorophyll (Blattgrün). Unter dem Einfluss des Sonnenlichtes bilden Blätter Sauerstoff und verwerten Kohlendioxid für ihr eigenes Wachstum. Diesen Prozess bezeichnet man als Fotosynthese. Aber Chlorophyll hat noch eine andere, wichtige Aufgabe, es färbt die Blätter grün. Da im Herbst weniger Sonnenlicht vorhanden ist, wird die Chlorophyll-Bildung unterbrochen und teilweise zu den Wurzeln des Baumes transportiert. So haben gelbe (Xanthophylle) und orangefarbene Pigmente (Carotinoide) Platz, um im Blatt die Oberhand zu gewinnen und die Blätter verfärben sich.
Der Vorteil fallender Blätter
Außer Blättern, die sich verfärben, gibt es auch noch die herabfallenden Exemplare. Sie sind vertrocknet, da die Baumwurzeln im Herbst aus dem Boden weniger Wasser aufnehmen. Fegen Sie die Blätter einfach von Ihrem Gartenweg, damit es dort nicht glatt wird, aber lassen Sie das Laub ruhig auf den Beeten liegen. Das Herbstlaub sorgt dafür, dass wichtige Nährstoffe wieder zurück in den Boden gelangen und Regewürmer den perfekten Dünger daraus machen. Außerdem fungiert das Laub als Versteck für kleine Tiere, wie Igel und Insekten und als warme Decke für überwinternde Stauden. Lesen Sie hier mehr über Ihren Garten als Unterschlupf.
Ein paar schöne Blätter können Sie natürlich auch ins Haus holen, um eine Herbstgirlande daraus zu basteln.