Farben und Formen
Die Anthurie erkennt man an ihrem leuchtenden Grün, den bunten Hochblättern und dem neugierig herausragenden Kolben. Auf dem Kolben sind kleine Bläschen zu erkennen: Das sind die Blüten der Anthurie. Die Pflanze gibt es mit roten, rosa-, lila-, oder orangefarbenen, gelben, weißen oder grünen Hochblättern.
PFLEGE
- An einen hellen Standort, aber nicht direkt in die Sonne stellen.
- Die Anthurie schätzt regelmäßiges Gießen: Ein- bis zweimal pro Woche Wasser geben, damit der Topfballen nicht austrocknet.
- Echtes Verwöhnprogramm für die Anthurie: Sie genießt es, wenn sie mit der Wasserspritze besprüht wird.
Symbolik
Die Anthurie ist, was eigentlich nicht überrascht, ein Symbol exotischer Schönheit. Der Name dieser langen Blume leitet sich von den griechischen Wörtern „anthos“ und „oura“ ab, was „Blüte“ und „Schwanz“ bedeutet. Ein deutlicher Hinweis auf den blühenden Kolben.
Herkunft
Die Pflanze wanderte 1857 aus den Regenwäldern Südamerikas nach Europa aus. Sie reiste dabei im Gepäck des österreichischen Arztes und Botanikers Dr. Karl van Scherzer, der es kaum erwarten konnte, die Anthurie einem noch größeren Publikum vorzustellen. Heute sind mehr als 500 Arten bekannt, und die Pflanze hat Fans auf der ganzen Welt.
*Achtung: Die Anthurie ist giftig, Blätter und Hochblätter enthalten den Scharfstoff Aroin und Oxalat-Raphide. Werden diese Teile von Haustieren oder Kleinkindern verzehrt, kommt es zu Hautreizungen, Schwellungen sowie Übelkeit, Brechreiz und Durchfall.