1. Kroton
Dieser kräftige Asiate bringt nicht nur Farbe ins Interieur, er ist auch sehr pflegeleicht. Er fühlt sich besonders an einem Ort mit indirektem Licht wohl, denn obwohl er keine direkte Sonne verträgt, braucht er Licht, damit sich die ansprechende Blattzeichnung entwickeln kann. Der Kroton braucht nur mäßig gegossen zu werden. Zuviel Wasser verträgt er auch gar nicht so gut. Deswegen achte darauf, dass kein Wasser im Topf steht. Zudem solltest du ihn im Frühjahr und Sommer einmal im Monat düngen, während des restlichen Jahres benötigt er aber nichts zusätzlich. Wenn du deinem Kroton etwas extra Pflege gönnen willst, sprühe ihn mit etwas Wasser einmal wöchentlich mit der Sprühflasche ein, so sehen die Blätter besonders schön aus.
2. KAKTUS
Natürlich darf dieser stachelige Freund nicht fehlen, wenn es um unproblematische Zimmerpflanzen geht. Durch seine vielen verschiedenen Formen, Grünnuancen und Stacheln ist der Kaktus schon lange nicht mehr nur die pieksige Pflanze, die bei Oma und Opa auf der Fensterbank steht. Kakteen haben ein richtiges Revival erlebt, und mindestens eine der über 2.500 Kakteenarten passt sicher auch in deine Einrichtung. Ähnlich unkompliziert wie die Auswahl ist auch die Pflege: Passend zur Herkunft vieler Kakteen aus Halbwüsten und Wüsten in Nord-, Mittel- und Südamerika werden die ehemaligen, schnell fröstelnden Wüstenbewohner in der Wohnung am besten bei mindestens 10 Grad Celsius und in der Sonne platziert.
3. ALOE VERA
Ähnlich pflegeleicht ist auch die Aloe oder “Echte Aloe”, die es vielbeschäftigten Pflanzenliebhabern auch verzeiht, wenn das Gießen mal vergessen wird, denn die sukkulente Pflanze speichert Wasser in ihren dickfleischigen Blättern und gibt mit ihrem heilenden Gel auch viel Liebe an den Besitzer zurück. Mit ihrem kraftvollen und robusten Äußeren ist sie somit ein pflegeleichter Mitbewohner. Sie hat dicke blaugrüne Blätter, die eine Länge von bis zu 50 cm erreichen und mit ihren gezackten Rändern rosettenförmig aus der Pflanzenmitte entspringen. Die Pflanze kann eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter erreichen und zeichnet sich durch ihre luftreinigende Wirkung und außergewöhnliche Belastbarkeit aus.
4. Der Bogenhanf
Der Bogenhanf überzeugt nicht nur mit seinen robusten, spitzen und grün-gelben bis grau gesprenkelten Blättern, er ist gleichzeitig auch noch sehr luftreinigend und somit gesund für dich: Der hohe Feuchtigkeitsgehalt seiner großen Blätter ermöglicht es der Pflanze, CO2 und Schadstoffe aus der Luft zu filtern und so für frische, klare und sauerstoffreiche Umgebungsluft zu sorgen. Trotz dieser harten Arbeit ist er denkbar pflegeleicht. Robust und kräftig, wie er ist, wächst er schnell. Pflanze den Bogenhanf deshalb lieber gleich in einen großen Topf. Auch der Bogenhanf ist ein großer Fan vom Halbschatten und mag es überall überall platziert zu werden, wo er weder im Dunkeln noch in praller Sonne steht. Wasser benötigt er erst, wenn die obere Erdschicht etwas angetrocknet ist.
5. YUCCA
Die Yucca ist die perfekte Pflanze für ambitionierte Anfänger, denn sie eignet sich perfekt zur eigenen ersten Aufzucht. Die aus Guatemala stammende Pflanze mag es zwar warm, sie steht aber trotzdem am liebsten an einem hellen bis halbschattigen Ort und kann selbst kühlere Temperaturen bis 10 Grad Celsius ab. Da auch sie nur mäßig gegossen werden muss, gilt ab jetzt wirklich nicht mehr die Ausrede, du hättest nicht genug Zeit für die richtige Pflege.
6. PFEILBLATT
Durch das außergewöhnliche Zebramuster auf dem Stiel, fühlt man sich sofort wie in Afrika. Am besten stellt man die Alocasia (botanisch) etwa zwei Meter vom Fenster entfernt auf. Sie braucht dort regelmäßig ein bisschen Wasser, und wenn sie dann noch hin und wieder mit der Pflanzenspritze eingenebelt wird, ist sie rundum zufrieden. Bekommt sie im Frühling und im Sommer außerdem alle zwei Wochen ein wenig Flüssigdünger, ist sie die glücklichste Pflanze aller Zeiten und wird auch deinen Papa oder Partner erfreuen.
7. RHIPSALIS
Dieser ungewöhnliche Kaktus hat sich als Hängepflanze getarnt, ist pflegeleicht, schön anzusehen und wirkt nicht nur erfrischend auf die Sinne, sondern auch auf das Raumklima. Die Rhipsalis gehört zwar zur Familie der Kakteen, bildet aber keine Stacheln aus. Ihre unregelmäßig gegliederten Ranken wachsen relativ schnell und bieten ein tolles Farbenspiel an verschiedenen Grün-Nuancen. Die Pflanze ist auch unter dem Namen „Korallenkaktus“ bekannt und benötigt praktisch keine Pflege. Rhipsalis meistert auch ausgefallene Gießintervalle mit Bravour, wirft kein Laub ab und glänzt bei idealen Bedingungen mit einer Vielzahl von kräftigen Ranken.
8. ZWERGPFEFFER
Die große Vielfalt an Blattformen, Farben und Pflanzenstruktur machen den Zwergpfeffer (Peperomia) zu einer vielseitigen Zimmerpflanze, von der jede Art ihren eigenen Look hat und die zudem noch die Luft reinigt. Die Pflanzen sind dank der Formen und Farben der Blätter, die klein und üppig, lang und spitz oder eher robust und buschig aussehen können, äußerst dekorativ. Einige Arten blühen mit kräftigen grünen Spitzen, die wie fröhlich aufgerichtete Hundeschwänze nach oben stehen, während andere vor allem prächtiges Blattwerk bieten. Einzigartig am Zwergpfeffer ist die luftreinigende Wirkung des gesamten Blattwerks, wie Forscher der NASA herausfanden. Die Wolverton’s-Clean-Air-Studie hat zudem ergeben, dass Zwergpfeffer den Formaldehyd-Gehalt der Raumluft um 47 % senkt.
9. Drachenbaum
Der Drachenbaum kommt mit relativ wenig Licht aus und verträgt keine direkte Sonneneinstrahlung. Außerdem benötigt er nur wenig Wasser, darum lieber sparsam gießen. Etwa alle 14 Tage solltest du ihn nur in der Wachstumsphase von März bis August düngen. Sonst braucht er nichts zusätzlich. Achtung: Die in den Blättern des Drachenbaums enthaltenen Saponine sind für Haustiere giftig und sollten eher aus der Reichweite gestellt werden.
10. Tillandsien
Diese Sukkulenten sind echte Selbstversorger: Die wurzellosen Luftpflanzen brauchen kaum Pflege und sind dazu ein absolutes Wohn-Accessoires. Kein Wunder, dass sie in den letzten Jahren zum absoluten Kult-Produkt geworden sind. Tillandsien versorgen sich ausschließlich über die Luft sowie durch gelegentlich aufgesprühtes Wasser. Da sie keine Wurzeln besitzen, benötigen sie noch nicht einmal Erde. Ist das nicht der Hammer? Man kann sie in dekorative Wohnelemente und Vasen stellen oder einfach in der Wohnung an die Wand befestigt aufhängen, zum Beispiel auf einem Ast, einem Stein oder direkt an der Wand. Der Standort sollte lediglich hell sein und ausreichend Luftfeuchtigkeit besitzen. Dafür kannst du zum Bespiel einfach alle zwei bis drei Tage die Pflanzen mit etwas Wasser besprühen.
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