Farbenfrohe Blütenpracht auch im Winter

Welche Pflanzen blühen auch in der kalten Jahreszeit?

Wenn im Winter die Gärten mit Schnee und Eis bedeckt sind, dann kann man leicht die bunte Farbenvielfalt des Sommers vermissen. Zum Glück gibt es aber genug Pflanzen, die auch in den kalten Monaten blühen, so dass Sie sich Sommerfeeling ins Wohnzimmer holen können. Zu den unermüdlichen Winterblühern gehören die beeindruckende Amaryllis, die sympathische Schlumbergera und die farbenfrohe Poinsettie.

Die Amaryllis - Pflanzenfreude.de

Imposante Amaryllis

Die Amaryllis blüht nach einer Ruhepause von August bis Dezember so richtig auf. Bis in den Februar hinein reckt sie ihre zauberhafte Blüte in die Höhe, die je nach Art bei guter Pflege einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimeter erreichen kann. Dank moderner Züchtungen ist die Amaryllis auch ein wahres Farbenwunder. Ob Weiß, Rosa, Lachs, Orange oder Rot – sie macht in jeder Farbe eine gute Figur. Die Blätter des Winterblühers bilden sich übrigens erst nach dem Aufblühen, pünktlich zum Frühlingsbeginn.

Weihnachtsstern

Farbenfroher Weihnachtsstern

Die Poinsettie, besser bekannt als Weihnachtsstern, ist ein Klassiker unter den Winterblühern. Neben dem allseits bekannten roten Weihnachtsstern gibt es diese Topfpflanze mittlerweile in unzähligen Züchtungen und Farben wie Weiß, Rosa oder Lachsfarben. Hinzu kommen Varianten mit Sprenkeln oder Farbverlauf. Aber Vorsicht: Die Poinsettie mag keine Kälte und zeigt ihren Unmut, indem sie Blätter abwirft. Beim Kauf sollten Sie Ihren Weihnachtsstern also gut einpacken lassen, denn wenn er einmal Temperaturen unter 4°C ausgesetzt ist, erholt er sich nicht mehr.

Kaktusblüte zu Weihnachten

Die Schlumbergera verdankt ihren Spitznamen „Weihnachtskaktus“ ihrer Blütezeit, die im Advent beginnt. Bis in den Februar hinein können Sie die pinken bis blassrosanen oder weißen Blüten bestaunen, die wie ein wahres Blütenmeer von den Gliedern des Kaktus‘ herunter hängen. Wenn sich die Blütenblätter rötlich färben, ist das übrigens ein Zeichen dafür, dass die Schlumbergera zu viel Sonne ausgesetzt ist. Finden Sie ein etwas schattigeres Plätzchen und schon fühlt der Kaktus sich wieder pudelwohl!