Die blühende Begonie hat volle, pralle Blüten in fröhlichen Farben, wie Rot, Rosa, Orange, Weiß und Gelb. Die Begeisterung, mit der die Pflanze von Juni bis Mitte Herbst blüht, bedeutet in der Praxis, dass man vor lauter Blüten die Pflanze manchmal kaum noch sehen kann. Doch auch Blattbegonien haben ihre ganz eigene Schönheit, sie begeistern durch ihre samtigen Blätter. Diese sind wunderschön gezeichnet, mit silbernen, rosafarbenen, bordeauxroten und grünen Mustern, die das Fehlen dekorativer Blüten mehr als ausgleichen. Alle Begonien sind in den Größen S bis XXL erhältlich, und bei beiden handelt es sich um Gartenpflanzen mit einer großzügigen Ausstrahlung. Dabei sind die die Pflanzen überraschend unkompliziert und pflegeleicht.
Die Schönheit des Waldes
Die Gattung Begonia umfasst 1895 verschiedene Arten und stammt ursprünglich aus warmen, feuchten Waldgebieten in Neuguinea, dem südlichen Afrika und den Anden. Die Wildsorte ist feingliedriger und schmaler als die Kultursorten, die vollere Blättern hat und wesentlich reicher blüht. Die Begonienzüchtung hat darüber hinaus auch besonders hübsche Sorten mit hängenden Blüten hervorgebracht.
Wissenswertes
- In der Blumensymbolik steht die Begonie für Wachsamkeit, eine klare Sprache und ein leichteres Leben.
- 1690 benannte Charles Plumier, ein französischer Botaniker und Mönch, Begonien nach seinem Gönner Michel Bégon, einem französischen Botaniker und Diplomat aus dem 17. Jahrhundert.
- Anlagetipp: Begoniensamen sind viel Geld wert. Der Preis für ein Gramm Begoniensaatgut ist sogar höher als der Preis für ein Gramm Gold. Das liegt daran, dass die Samen sehr klein sind, so groß wie ein Staubkorn. 30 Gramm Begoniensaatgut enthalten mehr als 2 Millionen Samen.